Parkhaus Erkelenz
„Das ist vielleicht das Projekt, das die Mobilitätswende in Erkelenz endgültig einleitet“, lobt Ansgar Lurweg, technischer Beigeordneter der Stadt das neue Parkhaus an der Ostpromenade in Erkelenz.
Realisiert wurden 182 Autostellplätze, 75 verschließbare Fahrradstellplätze und 50 weitere Radabstellmöglichkeiten sowie eine Bushaltestelle vor dem Parkhaus.
Stützenfreie Parkbereiche, überbreite Split-Level-Rampen und eine Stellplatzbreite von mind. 2,6 m schaffen einen hohen Nutzerkomfort.
Hohe Sicherheit
Eine Kernaufgabe der Planung war es, den Nutzern ein hohes Sicherheitsgefühl zu vermitteln und Angsträume zu verhindern. Sämtliche Bereiche des Parkhauses sind auch von außen gut einsehbar. Die Treppe wurde bewusst nach außen gelegt – das soll unangenehme Situationen und Gerüche vermeiden, die man aus engen und unübersichtlichen Parkhaustreppenhäusern kennt.
6.200
qm Geschossfläche
182
Autostellplätze
125
Fahrradstellplätze
Nachhaltigkeit und Fassade
Auf der Rückseite wird zunächst ein großes Netz zu sehen sein, welches im Laufe der Zeit mit Kletterpflanzen begrünt. Die oberste Parkebene ist überdacht und damit sowohl im Winter bei Schnee als auch im Sommer bei starker Hitze nutzbar. Nachhaltigen Strom erzeugt die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Nicht vom Gebäude genutzter Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist.
Ein Hingucker ist die Fassade, die in Teilen aus echtem Erkelenzer Ziegel besteht, direkt gebrannt vor den Toren der Stadt im Ringofen Gillrath. Auf der unteren Ebene in der neuen Mobilstation findet man Teile der alten Erkelenzer Stadtmauer.
Fertigstellung
2024
Planungsbüro
HJPplan+, Stadtplaner und Architekten
Visualisierung
rendertaxi